Wer kleine Lücken in der Front und leichte Zahnfehlstellungen korrigieren oder auch hartnäckige Verfärbungen und abgebrochene Kanten behandeln lassen möchte, kann die Zähne mit Veneers funktionell und ästhetisch versorgen lassen.
Mit diesen sehr feinen und dünnen Keramikschalen verblendet der Veneer-Experte die unschönen Defekte, wobei er besonders darauf achtet, möglichst wenig vom Zahnschmelz wegzunehmen, bevor er die Verblendschalen an die präparierte Zahnfläche anbringt. Dies erfolgt adhäsiv, das bedeutet, die vorbereitete Zahnfläche und das Veneer werden chemisch aufgeraut und dann miteinander mit einem speziellen Klebemittel verklebt.
Ein Veneer sieht aus wie die natürliche Zahnoberfläche und kann in Form, Farbe und Lichtdurchlässigkeit perfekt an die vorhandenen Zähne angepasst werden. Sie können Ihre Zähne beim Lachen und Sprechen nun wieder selbstbewusst zeigen!
Die hohe Kunst der Veneer-Technik besteht in der perfekten Zusammenarbeit des zahnärztlichen und des zahntechnischen Veneer-Spezialisten, welche nicht nur ein tolles ästhetisches Ergebnis erzielen, sondern auch funktionelle Anforderungen erfüllen wollen.
Der Zahnarzt analysiert die funktionellen und ästhetischen Anforderungen für die Versorgung des Patienten anhand von Gipsmodellen und Fotoaufnahme – eine wichtige Voraussetzung, um auch den individuellen Ansprüchen und Wünschen der Patienten gerecht werden zu können.
Der Zahntechniker plant mit der Wax-up Technik die Form, Gestaltung und Länge der geplanten Veneers, erstellt für den Zahnarzt ein sog. „Probier-Veneer“ oder Mock-up, welches dieser in einem ersten Schritt auf den vorbereiteten Zahn aufsteckt.
Anhand dieser ersten Ergebnisse werden in Abstimmung mit dem Patienten nun die endgültige Form und Farbe für die Fertigung des Veneers aus Vollkeramik geplant. Im dritten Behandlungsschritt wird das Keramikveneer in der Zahnarztpraxis adhäsiv verklebt.
Eingliederung von keramischen Frontzahnveneers vom Veneer-Experten: Zahnarzt.
Bildquelle: ©Oliver Brix